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Wir müssen reden – über Nazis!“ Das haben wir, das Profil 4 „Gesellschaft & Sprache“ mit dem Team von „Störungsmelder on Tour Gesicht Zeigen!“ getan. Mit dabei war der deutsch-iranische Poetry-Slamer und Moderator Michel Abdollahi. Von Geena Weers, Abdullah Helmand, P4, S3.

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„Schwarze haben Rhythmus im Blut, Schwarze können gut rappen und Deutsche sind im Biertrinken gut.“ Wir alle kennen diese Vorurteile und Klischées. Das mag auf den ersten Blick witzig und positiv sein, es ist jedoch eine gefährliche, rassistische und irrationale Denkweise. Wie sehr unser Denken mit Vorurteilen und Klischées behaftet ist, das hatte uns der Workshop der Kampagne „Gesicht Zeigen“ am Mittwoch, den 09. Novermber, an der Oberstufe Foorthkamp gezeigt.

Zusammen mit Michel Abdollahi, einem witzigen, selbstbewussten und sehr charismatischen Promi, der selber mit 5 Jahren aus dem Iran nach Deutschland kam und heute als NDR- Moderator und Reporter unterwegs ist, haben wir über Weltoffenheit, Rassismus, Toleranz und rechtspolitische Bewegungen gesprochen. In einer Zeit, in der rechte Bewegungen europaweit erstarken (bspw. AFD, Front National, FPÖ, etc.) und in der Populisten á la Donald. Trump Oberhand gewinnen, ist es von fundamentaler Bedeutung über Toleranz, Meinungsfreiheit und Rassismus zu diskutieren und zu sinnieren.

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Jeder von uns bekam Ja- und Nein-Karten, mit denen wir Stellung zu bestimmten Themen beziehen mussten. Erklärt, diskutiert und hinterfragt wurde mit eigenen Worten – je näher wir uns im Gespräch kamen, desto zahlreicher wurden die Wortmeldungen.

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Warum sind die obigen Aussagen nicht richtig? Sie können doch alle gut tanzen… Nein, nicht alle, das ist Pauschalisierung und ein diskriminierendes Vorurteil. Die Aussagen zeigen, wie stereotypisch wir denken und wie wir Menschen in Gruppen oder gar Schubladen stecken. Dies wurde historisch schon einmal mit der Rassentheorie versucht und endete in einem schwarzen Kapitel der Menschheit. Auch wenn die Aussage zum „tanzenden Schwarzen“ positiv gemeint ist, so hat uns die Begleiterin vom Team „Gesicht Zeigen“ Goska Soluch aufmerksam und deutlich gemacht, dass man auf diesen „positiven“ Rassismus achten sollte. Dies verführe zu Stigmatisierung und Diskriminierung. Gerade in Deutschland, wo wir eine sehr weltoffene und freiheitsliebende Gesellschaft haben, sollten man auf den Umgang von Minderheiten und Meinungen achten und sich seiner Verantwortung bewusst sein.

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Im Anschluss gab es in der Fragerunde mit Michel Abdollani u.a. die Frage, ob er sich deutsch fühle? – Dabei zeigte sich Abdollahi, als Deutsch-Iraner, als jemand, der beides in sich trägt: Ein Mann mit zwei Herzen. Eine Antwort, die auch viele andere Mitschüler von uns mit Migrationshintergrund gesagt hätten. Alles in allem sind wir sehr froh und dankbar, dass wir an diesem politischen Workshop haben teilnehmen können, da Aufklärung in unserem Alter besonders wichtig ist, um Rechtsextremismus entgegenzuwirken. Die Profilklasse P4 bedankt sich bei allen beteiligten Gästen und bei Herrn Balfanz und Herrn Thiede als Begleitung.

Geena Weers, Abdullah Helmand, P4, S3

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