Wie in jedem Jahr führte der Jahrgang 9 der Fritz-Schumacher-Schule auch dieses Jahr wieder eine Projektwoche zum Thema Umwelt- und Klimaschutz durch. Die Umwelt-AG hatte für den Jahrgang ein rundes Programm vorbereitet.

Projektwoche Umwelt- und Klimaschutz

Ein Hauptaspekt lag in der Informationsbeschaffung zu verschiedenen Themengebieten. Dafür gab es einen filmischen Input durch spannende Dokumentationen wie z.B. „Before the Flood“ mit Leonardo DiCaprio oder „Eine unbequeme Wahrheit“ mit Al Gore. Mit diesen Eindrücken im Hinterkopf bildeten die Schülerinnen und Schüler Arbeitsgruppen, welche zu selbstgewählten Themengebieten weitere Informationen zusammentrugen. Die Gruppen befassten sich mit den Themen Mobilität, Konsum, Ressourcen, Abfall und Artenvielfalt.

Die Schülerinnen und Schüler hatten dann die Aufgabe, zu ihrem Thema eine Aktion ins Leben zu rufen, um den bisherigen Zustand an der Schule oder im Umfeld dieser zu verbessern und eine Verhaltensänderung bei sich oder anderen zu bewirken. Mit viel Eifer planten und entwickelten die Gruppen verschiedene Aktionen und setzten einzelne auch direkt in die Tat um.

Ein weiterer Höhepunkt waren die Exkursionen, die für die Klassen organisiert worden waren. Während eine Klasse den Tag auf dem Biobauernhof verbrachte, lernte eine andere etwas zum Mobilitätskonzept des HVV. Auch der Besuch einer Müllverbrennungsanlage oder des zoologischen Museums standen auf dem Programm.

Insgesamt empfanden viele der Jugendlichen die Projektwoche als Gewinn:

„Wir wollen ja noch eine Weile auf dieser Erde leben. Wenn wir nichts unternehmen, ist dies vielleicht bald nicht mehr möglich.“

„Ich habe gleich am ersten Tag zu Hause meine Eltern überzeugt, dass wir den Stromanbieter wechseln. Irgendwo muss man ja anfangen!“

„Ich wusste gar nicht, dass sich der massive Fleischkonsum so sehr auf unser Klima auswirkt. Hätte ich das schon eher gewusst, hätte ich mein Verhalten bereits früher geändert!“

Eine Besonderheit hatte die Projektwoche noch. Die Klasse 9e nimmt dieses Jahr am Projekt “creactiv für Klimagerechtigkeit” der KinderKulturKarawane teil. Im Zuge dessen hat sich diese Klasse ganz intensiv mit dem Aspekt der Klimagerechtigkeit auseinandergesetzt. Denn die Auswirkungen unseres Handelns sind oft nicht direkt vor unserer Haustür spürbar, sondern zeigen sich insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika. Um auf diesen Aspekt hinzuweisen, bekommt die FSS im September für eine Woche Besuch von jungen Künstlerinnen und Künstlern des Kigamboni Community Centers aus Dar es Salaam / Tansania. Wir sind gespannt auf die gemeinsame Zeit!

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Einstieg in das Thema mit verschiedenen Filmen. Erarbeitung von klimafreundlichen Aktionen in neuen, selbstgewählten Gruppen. Exkursion zu fünf verschiedenen Themenbereichen. Planung und Durchführung der klimafreundlichen Aktionen. Durchführung der klimafreundlichen Aktionen und Auswertung mit der ganzen Gruppe.

BR